Sonntag, 8. Dezember 2013

Jusos sind so unnötig wie die Nippel beim Mann

Begründung:
  1. Träumer: Die Jusos sind ein zum größten Teil linksaußen stehender Utopisten Verband, denen die eigene Vision um ein Vielfaches mehr Wert ist, als die Möglichkeit pragmatisch Politik zu machen. Ergo wird jeder Ansatz um Menschen konkret zu helfen abgeschmettert.
  2. Zweifelhafte Demokraten: Rednerliste wird geschlossen wenn keine Frau mehr drin steht, will heißen, bist du ein Mann hast du nur ein Rederecht, wenn sich auch eine Frau zu Wort meldet. Verfassungsrechtlich halten würde dieses Statut wohl kaum. Auch das einzelne Ausschließen einer Männerdoppelspitze, während Frauendoppelspitzen möglich sind, ist meiner Meinung nach kein Akt der Gleichheit und Gerechtigkeit und erst Recht kein Akt der Demokratie.
    Von Minderheitenrechten für die Innerparteiliche Opposition oder gar gepflegten Umgangsformen will ich gar nicht erst anfangen.
  3. Unterhaltsam wie Nippel: Gleichaltrige anzusehen wie sie sich gegenseitig mit wirren Argumenten und Statuten zerfleischen hat auf jeden Fall für Zuschauer einen gewissen Unterhaltungswert, solange man ausblendet das diese Leute die Zukunft der altehrwürdigen Volkspartei SPD sind. Unterhaltsam sind auch die Nippel beim Mann, warum sonst redet man öfters von ihm, wenn er nicht lustig wäre.
    Und doch bei Jusos und Nippel fragt man sich: Wozu?
  4. Keine Repräsentanz: Der Anteil der "aktiven" Jusos an der Summe aller Jusos ist sehr gering, und es wird auch gar nicht versucht passive Mitglieder zu aktivieren, andere Meinungen und Ansichten sind unerwünscht, als Mitte-Sozi auf einen Bundeskongress der Jungsozialisten zu gehen ist ungefähr so Spaßig wie sich Pickel mit einem Kugelschreiber auszudrücken.
  5. Abschreckung: Wenn man mich fragt ob ich Juso sein muss ich, nach einem kurzen Moment der Fassungslosigkeit, immer klar sagen das ich primär SPD-Mitglied bin, also interessiert an konkreten Maßnahmen zur Wohlstandswahrung und Schaffung und nicht an utopischen Ideologien. Auch mit den öffentlichkeitswirksamen Auftritten der Jusos will ich nur wenig zutun haben, zu groß das Fremdschämen wenn mal wieder irgendwo Genossen zivilen Ungehorsam leisten, die bei den Menschen die Frage aufwirft ob die Partei dieser jungen Menschen überhaupt fähig ist das Land zu regieren.

    Wie immer und überall gibt es auch bei den Jusos Ausnahmen, die sich nicht gänzlich von der Realität abkoppeln. Vorbilder hier sind im Besonderen die Verbände Hamburg und Baden-Württemberg, ersterer hat sich sogar umbenannt in "Junge Sozialdemokraten", was auch viel eher passt, schließlich sind junge Menschen in der SPD nicht zwangläufig Sozialisten, wie es durch die Außenwirkung der Jusos einem manchmal weiß gemacht wird.

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